Vorstellung: “Englische Rechtschreibung – Probleme deutschsprachiger Schüler”
Von David Gerlach | Veröffentlicht am: 3. April 2013
Im deutschsprachigen Raum gibt es leider nur wenig gutes, in der Praxis erprobtes Material, um lese-rechtschreibschwache/legasthene Schülerinnen und Schüler in Englisch zu fördern, das noch dazu linguistisch und theoretisch gestützt ist. Umso mehr stechen die wirklich nützlichen Konzepte heraus – wie “Alfi und Betty” von Günther Nieberle, der dieses in der 2. Auflage jetzt neu aufbereitet hat. Im Grundlagenband (siehe Titelseite rechts) erläutert er verständlich sowohl seine Herangehensweise an die englische Orthographie für deutsche Lerner als auch Umsetzungsmöglichkeiten als Lehrkraft oder Therapeut in der außerschulischen Förderung. Das Konzept baut insbesondere auf Phonemen bzw. Graphemen und deren Kombinationen auf, die im Deutschen nicht vorkommen, also beim Englischlernen besondere Schwierigkeiten bereiten. Gleichzeitig zeigt Nieberle, welche Laute z.B. durch Analogiebildung mit deutschen Wörtern einfach vermittelt werden können. Insbesondere der Rechtschreibwortschatz der Vokale im Buch dürfte überaus hilfreich sein und als Basis für Rechtschreibförderung im Englischen dienen. Anhand einzelner Übungsblätter zeigt Nieberle exemplarisch, wie im “Alfi und Betty”-Konzept Phoneme und Grapheme vermittelt werden. Er schreibt selbst in der Vorstellung des neuen Bandes:
“Die Arbeit begründet Förderstrategien für deutschsprachige Schüler. Sie führt einen Vergleich der Laut-Zeichenverbindungen des Englischen und des Deutschen durch und zeigt, dass Fehlleistungen deutschsprachiger Schülern bei der Aneignung der englischen Rechtschreibung in den Ähnlichkeiten der Schriftsysteme eine wichtige Grundlage haben. Diese Perspektive auf Rechtschreibfehler Englisch lernender Kinder war bei Erscheinen der ersten Auflage des Buches neu. Sie wurde vom Fachpublikum sehr positiv aufgenommen.
Seit Erscheinen der ersten Auflage im Jahr 2005 hat das Interesse an neuen Wegen für die Lösung der Lernprobleme im Fach Englisch weiter zugenommen. Im Gespräch mit Praktikern aus Lerntherapie und Schule wird regelmäßig der Wunsch nach einem stärkeren Praxisbezug, nach unmittelbarer Umsetzung der hier vorgelegten Theorie deutlich.”
Das Trainingskonzept darf sich momentan zu recht als das Standardwerk im deutschsprachigen Raum für die Rechtschreibförderung im Englischen bezeichnen lassen. Damit legt es die Grundlage für eine effektive Förderung und kann auch für Englisch-Lehrkräfte an Regelschulen durchaus ein nützliches Nachschlagewerk darstellen.
Dieser Blog beschäftigt sich mit der Förderung legasthener oder lese-rechtschreib-schwacher Englischlerner. Hier sollen Lösungen für LRS-Schüler/innen und deren Trainer/innen und Lehrkräfte vorgestellt und diskutiert werden.
Vorstellung: “Englische Rechtschreibung – Probleme deutschsprachiger Schüler”
Im deutschsprachigen Raum gibt es leider nur wenig gutes, in der Praxis erprobtes Material, um lese-rechtschreibschwache/legasthene Schülerinnen und Schüler in Englisch zu fördern, das noch dazu linguistisch und theoretisch gestützt ist. Umso mehr stechen die wirklich nützlichen Konzepte heraus – wie “Alfi und Betty” von Günther Nieberle, der dieses in der 2. Auflage jetzt neu aufbereitet hat. Im Grundlagenband (siehe Titelseite rechts) erläutert er verständlich sowohl seine Herangehensweise an die englische Orthographie für deutsche Lerner als auch Umsetzungsmöglichkeiten als Lehrkraft oder Therapeut in der außerschulischen Förderung. Das Konzept baut insbesondere auf Phonemen bzw. Graphemen und deren Kombinationen auf, die im Deutschen nicht vorkommen, also beim Englischlernen besondere Schwierigkeiten bereiten. Gleichzeitig zeigt Nieberle, welche Laute z.B. durch Analogiebildung mit deutschen Wörtern einfach vermittelt werden können. Insbesondere der Rechtschreibwortschatz der Vokale im Buch dürfte überaus hilfreich sein und als Basis für Rechtschreibförderung im Englischen dienen. Anhand einzelner Übungsblätter zeigt Nieberle exemplarisch, wie im “Alfi und Betty”-Konzept Phoneme und Grapheme vermittelt werden. Er schreibt selbst in der Vorstellung des neuen Bandes:
Das Trainingskonzept darf sich momentan zu recht als das Standardwerk im deutschsprachigen Raum für die Rechtschreibförderung im Englischen bezeichnen lassen. Damit legt es die Grundlage für eine effektive Förderung und kann auch für Englisch-Lehrkräfte an Regelschulen durchaus ein nützliches Nachschlagewerk darstellen.
Günther Nieberle hat mir dankenswerterweise einige Probeseiten zur Verfügung gestellt, die ich hier im Blog veröffentlichen darf: Inhaltsverzeichnis, Probe aus Kapitel 1, Probe aus Kapitel 6 und Musterseiten aus dem Praxisteil.
Weitere Infos: Verlag für kognitive Lernförderung, Praxis von Günther Nieberle