Ein Training englischer “sight words” (Download)

Der amerikanische Arzt Edward D. Dolch stellte bereits in den 30er Jahren eine Liste von Wörtern zusammen, die im Englischen sehr häufig vorkommen, aber auch von Kindern ebenso häufig falsch geschrieben werden. Ein Teil dieser Wörter zeichnete sich auch dadurch aus, dass ihre Grapheme und Phoneme oft keine eindeutige Zuordnung erlauben (schwache Graphem-Phonem-Korrespondenz) und somit besonders bei lese-rechtschreibschwachen Kindern für Schwierigkeiten sorgen.

Dolch trainierte mit den ihm anvertrauten Kindern diese schwierigen Wörter und automatisierte ihren Abruf. Heutzutage spricht man hierbei von sight words, also Wörtern, deren Bedeutung und (teils von der Schreibweise abweichende) Lautung unmittelbar beim Sehen der Buchstaben aus dem Gedächtnis abgerufen werden kann.

Download: Ein Training von English Sight Words

In einem Download habe ich Ihnen alle sight words von Dolch’s Liste zusammengestellt: einmal im PDF-Format und einmal als veränderbares Word-Dokument. Wenn Sie die Liste im Unterricht bzw. in der Förderung einsetzen, würde ich mich freuen zu hören, welche Methode Sie dabei nutzen und ob es Ihren Kindern einen Nutzen bringt.

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2 Kommentare

  1. Gaby Matthes
    Erstellt am 20. November 2011 um 22:32 | Permanent-Link

    Mich würde interessieren, ob legasthene, deutsche Kinder wirklich mit dieser Methode eine Hilfe bei der Differenzierung der Rechtschreibung (+ Semantik) erhalten. Wie lehrt / lernt man hier sinnvoll (und möglichst einfach) die Unterscheidung zwischen phonetisch gleichen Worten wie z. B. see – sea, no – know, …)?
    Haben Sie da Erfahrungen sammeln können?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
    Gaby Matthes vom
    Eltern-Arbeitkreis LRS /Dyskalkulie an der BBG Bonn

    • Erstellt am 21. November 2011 um 10:14 | Permanent-Link

      Liebe Frau Matthes,

      besonders bei phonetisch gleichen Wörtern, die aber unterschiedlich gesprochen werden, habe ich sehr gute Erfahrung mit Automatisierungstechniken (z.B. wiederholendes, multisensorisches Schreiben und Lesen, Karteikarten) gemacht. Das kann dann sowohl mit den häufigsten Wörtern geschehen oder auf Basis der vom Schüler/der Schülerin in den letzten Klassenarbeiten häufig falsch geschriebenen Wörtern. Auch ist es sinnvoll, die Kinder frühzeitig darauf zu trainieren, den Sinnzusammenhang zu entschlüsseln (“Warum muss es hier “see” und nicht “sea” heißen?”).

      Herzliche Grüße
      David Gerlach

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  • Dieser Blog beschäftigt sich mit der Förderung legasthener oder lese-rechtschreib-schwacher Englischlerner. Hier sollen Lösungen für LRS-Schüler/innen und deren Trainer/innen und Lehrkräfte vorgestellt und diskutiert werden.